Für mich ist es Bildungserfolg, wenn junge Menschen zu wertvollen Mitgliedern unserer Gesellschaft werden und dort durchaus selbstbewusst ihre Frau oder ihren Mann stehen.

Bestmögliche, werteorientierte Bildung und Ausbildung für alle Kinder und (junge) Erwachsene ohne Rücksicht auf ihre Herkunft sind meiner Meinung nach erforderlich in unserer technisierten und globalisierten Wissensgesellschaft („lebenslanges Lernen“). Dazu braucht es die ehrenamtliche Jugendarbeit der Kirchen, der Vereine, von Verbänden und Einrichtungen, wohnortnahe Grundschulen („kurze Beine, kurze Wege“) auch in ländlichen Regionen, Mittelschulen als die berufsvorbereitenden Schulen, Realschulen, Gymnasien, Förderschulen, jeweils im Bedarfsfall mit Ganztageskonzepten, und Berufsschulen. Qualifizierte und motivierte Lehrer in ausreichender Zahl an jeder Schule sollten eine Selbstverständlichkeit sein.

Jeder junge Mensch muss Aussicht auf einen Ausbildungsplatz oder einen Studienplatz haben.

Eine flächendeckende Versorgung mit DSL-Anschlüssen muss auch im ländlichen Raum gegeben sein! Büchergeld und Studiengebühren wurden zurecht abgeschafft! Bildungschancen dürfen nicht von der (sozialen) Herkunft abhängen!

Der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog formulierte es so: „Wissen ist heute die wichtigste Ressource in unserem rohstoffarmen Land. Wissen können wir aber nur durch Bildung erschließen.